1.
TAG | Salta - Cafayate - Amaicha del Valle
Ausgangspunkt unserer Reise ist die Kolonialstadt Salta, "Die
Schöne". Wir fahren Richtung Süden durch das fruchtbare
Lerma-Tal und durchqueren die Quebrada de las Conchas (Schlucht
der Muscheln), eine der eindrucksvollsten Buntsandsteinschluchten
Argentiniens. Im Weinort Cafayate angelant, besichtigen wir auf
Wunsch ein renommiertes Weingut (inklusive Weinprobe). Danach
fahren wir inmitten einer von Kandelaberkakteen gespickten Landschaft
weiter nach Quilmes, wo wir die Ruinenstätte einer präinkaischen
Niederlassung erkunden. Wir übernachten in Amaicha del Valle,
ein vor der spanischen Eroberung besiedelter ruhiger Ort. Unterkunft
in Hostería an der Plaza.
2. TAG | Amaicha del Valle - Antofagasta de la Sierra
Die Weiterfahrt bringt uns nach Westen über Route 40 durch
das Landstädchen Santa Maria, dann entlang eines Tals, das
sich zu einer breiten Trockensteppe weitet, und ferner an die
von Obstplantagen umgebene Flussoase Hualfin vorbei. Hier zweigt
eine Piste ab, um sich mit über 2000 m Höhenunterschied
in das Andenhochland, in Argentinien Puna genannt, hinaufzuwinden.
Diese Strecke hinterlässt bereits erste Eindrücke über
dieses faszinierende, vielfältige Gebiet: Riesige Sanddünen,
grazile Vikunjas, flimmernde Salzspiegel, schneebedeckte Gipfel
und versteinerte Lavaströme. Auf 3400 m Höhe machen
wir einen Offroad-Abstecher in das mondlandschaftartige, in einer
endlosen Vulkanlandschaft eingebettete Bimssteinfeld. Übernachtung
in Antofagasta de la Sierra (3440 m), eine abgeschiedene Oase
in der Hochwüste, in angenehmer Hostería.
3. TAG | Laguna Grande
Heute erleben wir die vom Vulkanismus geprägte Umgebung in
spannender Offroad-Fahrt. 60 km südlich von Antofagasta leitet
eine abbiegende Spur durch eine unberührte und doch besiedelte
Trockenlandschaft. Von Suris (Laufvögel) und Vikunjas begleitet
erreichen wir Laguna Grande (Große Lagune), unser Ziel von
heute. In diesem von weißen Salzufern und pastellfarbenen
Bergen eingerahmten Wasserspiegel finden tausende von rosa Flamingos
einen idealen Lebensraum. Die drei Arten Chile-, Anden- und Jamesflamingos,
die hier brüten, bilden die größte Kolonie innerhalb
Südamerika. Wir beobachten, wie sie in einer zauberhaften
Komposition über die Lagune schweben oder im seichten Wasser
stelzen, und anschließend fahren wir zu einem hochgelegenen
Aussichtspunkt, wo sich herrliche Blicke auftun. Wir kehren auf
gleichem Wege nach Antofagasta zurück, wo wir erneut übernachten.
4. TAG | AdlSierra - Salzwüsten Antofalla und Arizaro
- Tolar Grande
Unser heutiges Programm führt uns durch traumhafte Bergszenerien
und riesige Salares. Wiederum steigt die Straße in Kurven
an, bis sich auf 4500 m Höhe ein fesselndes Panorama über
den von rot-blauen Bergen umgebenen Salzsee Antofalla, mit 160
km der längste der Welt, offenbart. Mehrere Serpentinen bringen
uns bergab, und direkt am Rande des Salzsees und am Fuße
des gleichnamigen Vulkans (6409 m) besehen wir uns die 40-Seelen-Oase
Antofalla. Weiter geht es am nördlichen, mondartigen Ufer
der Salzebene entlang und danach erreichen wir Salar de Arizaro,
die größte Salzwüste in Argentinien. Einsam ragt
hier der eigentümliche kegelförmige Hügel Arita
hervor, den wir bei der rund 60 km langen Überquerung der
Salzwüste bald aus den Augen verlieren. Übernachtung
in gemütlicher Hostería im kleinen Dorf Tolar Grande
(3500 m), inmitten prächtiger Natur.
5. TAG | Tolar Grande - Salta
Morgens fahren wir durch die märchenhaften, rotfarbigen Felsformationen
des Tals der Träume und durch die karge, grenzenlose Weite
der Hochebene, bis wir uns mit der Ankunft im ockerfarbenen Minenort
San Antonio de los Cobres, auf 3775 m Höhe, von der magischen
Puna verabschieden. Nachmittags schlängelt sich die Straße
wieder abwärts, nahezu parallel der Trasse des Tren a las
Nubes (Zug in die Wolken) und durch beeindruckende Schluchten,
wobei wir auch eine 12 ha große präinkaische Siedlung
in Santa Rosa de Tastil erkunden. Eintreffen in Salta und Ende
der Reise.
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