1.
TAG | La Rioja - Villa Unión
Treffen in der Stadt La Rioja und Transfer zum Weinörtchen
Villa Unión.
Es besteht auch die Möglichkeit, die Reise in Villa Unión
zu starten.
2. TAG | Laguna Brava
Ein ursprünglicher, atemberaubender Naturraum entfaltet sich
auf über 4000 m Höhe im östlichen Teil der Anden
in der Provinz La Rioja. Auf einem Hochplateau gelegen und von
schneegekrönten Riesen wie die Vulkane Veladero (6436 m)
und Bonete (6872 m) umgeben breitet sich das Naturreservat Laguna
Brava (Wilde Lagune) aus. Sein hellblau schimmernder, 5000 Hektar
großer Wasserspiegel wird von kargen, aber farbenprächtigen,
wellenförmigen Gebirgszügen umrahmt. Das Schutzgebiet
wurde geschaffen, um die einheimische Fauna von Vikunjas, Guanacos,
Flamingos und Adler zu schützen. Nach einer gründlichen
Erkundung des Ortes geht es langsam und stetig in Kehren inmitten
imposanter Schluchten wieder abwärts. Unterkunft nochmals
im Weinörtchen Villa Unión.
3. TAG | Villa Unión - Chilecito - Fiambalá
Nachdem wir zwischen 500 m hohen zinnoberroten Steilwänden
die reizvolle und kurvige Cuesta de Miranda durchquert haben,
legen wir in Chilecito am "Cablecarril La Mejicana"
einen Halt ein. Diese 35 km lange, 3500 m Höhenunterschied
überwindende Drahtseilbahn wurde in 1903 von einer deutschen
Firma gebaut, um die goldreichen Erze abzutransportieren, die
in 4600 m Höhe in der Mine La Mejicana am Cerro Famatina
gefördert wurden. Zu ihrer Zeit die höchste Seilbahn
der Welt und heute außer Betrieb, besichtigen wir die noch
gut erhaltene Station 2. Die Weiterfahrt in die Provinz Catamarca
verläuft in einer von Oliven- und Nußbäumen geprägten
Umgebung und vorbei an den rotbraunen Lehmwohnstätten und
-kirchen der Ruta del Adobe (Weg der Lehmziegel). Höhepunkt
des Tages sind die entspannenden, von steilen Granitwänden
eingeschlossenen Thermalquellen in Fiambalá (1570 m), ein
grünes Dorf in einem ariden Tal. Unterkunft in komfortabler
Hostería.
4. TAG | Monte Pissis
Eine abenteuerliche Tour in ein paradiesisches, abgekapseltes
Andengebiet, das 19 Sechstausender umfasst. Eine kurven- und panoramareiche
Fahrspur windet sich langsam hinauf und führt vorbei an verstreute
Salzlagunen, die wegen ihrer intensiven Farben Namen wie Blaue,
Schwarze und Grüne tragen. In 4200 m Höhe erhebt sich
ein natürlicher Balkon über eine urgewaltige, überwältigende
Landschaft, in der der vergletscherte Monte Pissis dominiert.
Dieser aus fünf Hauptgipfeln bestehender Koloss ist mit 6882
m (IGN) der höchste Vulkan der Erde. Wir fahren hinab und
entlang der dreieckförmigen Schwarzen Lagune zur weiter entfernten
Laguna Verde (Grüne Lagune), die einem riesengroßen
Smaragd ähnelt. Nach einer Rückfahrt bergab nochmalige
Übernachtung in Fiambalá.
5. TAG | Fiambalá - Bimssteinfeld - Antofagasta
de la Sierra
Ab Fiambalá geht es direkt in den Genuß einmaliger
Natur und abenteuerlicher Abschnitte. Ein Fluss in einer Felsschlucht
muss mehrmals überquert werden, bis sich die Piste in steil
ansteigenden Serpentinen in die Höhe schraubt, und nachfolgend
in ein Meer weißgrauer Sanddünen und fantastischer
vulkanischer Erhebungen hineinführt. Eingebettet in diese
Kulisse liegt das 30 km2 große Bimssteinfeld, das uns sofort
in seinen Bann zieht. Durch eine gasreiche vulkanische Eruption
entstanden und durch Erosion zu bizarren Formen geschliffen gleicht
es einer Mondlandschaft, die außerirdisch wirkt. Die Nacht
verbringen wir in angenehmer Hostería in Antofagasta de
la Sierra (3440 m), eine abgeschiedene Oase im andinen Hochland,
in Argentinien Puna genannt.
6. TAG | AdlSierra - Salzwüsten Antofalla und Arizaro
- Tolar Grande
Eine traumhafte Route leitet uns heute durch einmalige Bergszenerie
und riesige Salzwüsten. In steter Steigung zieht der Weg
empor, bis sich auf Passhöhe 4500 m eine fesselnde Aussicht
über den von rot-blauen Bergen umgebenen Salzsee Antofalla,
mit 160 km der längste der Welt, enthüllt. Direkt am
Rande des Salar und am Fuße des gleichnamigen Vulkans (6409
m) gelegen, besehen wir uns die 40-Seelen-Oase Antofalla. Weiter
geht es am nördlichen, mondartigen Ufer der Salzebene entlang,
und danach erreichen wir Salar de Arizaro, die größte
Salzwüste in Argentinien. Einsam ragt hier der eigentümliche
kegelförmige Hügel Arita hervor, den wir bei der rund
60 km langen Überquerung der Salzwüste bald aus den
Augen verlieren. Übernachtung in gemütlicher Hostería
im kleinen Dorf Tolar Grande (3500 m), inmitten prächtiger
Natur.
7. TAG | Tolar Grande - Salta
Morgens fahren wir durch die märchenhaften, rotfarbigen Felsformationen
des Tals der Träume und durch die karge, grenzenlose Weite
der Hochebene, bis wir uns mit der Ankunft im ockerfarbenen Minenort
San Antonio de los Cobres, auf 3775 m Höhe, von der magischen
Puna verabschieden. Nachmittags schlängelt sich die Straße
wieder abwärts, nahezu parallel der Trasse des Tren a las
Nubes (Zug in die Wolken) und durch beeindruckende Schluchten,
wobei wir auch eine 12 ha große präinkaische Siedlung
in Santa Rosa de Tastil besichtigen. Eintreffen in Salta, Abschied
und Ende der Reise.
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